Leitbild

Ziel und Arbeitsbereiche

Das „Institut für angewandte Biografie- und Familienforschung Kassel (IBF-Kassel)“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Biografie- und Familienforschung unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden durchzuführen und deren Forschungsergebnisse für die Sozial- und Gesellschaftswissenschaften aufzubereiten. Das gewonnene Wissen soll durch Publikationen, Projekte und unterschiedliche Dienstleistungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Das Institut sieht sich als Mittler zwischen der privaten Familiengeschichtsforschung und der wissenschaftlichen Biografie- und Familienforschung. Das Institut wendet sich deshalb speziell auch an Privatpersonen und Familien und erstellt in Auftragsarbeit Datensätze für Ahnen-, Nachkommen- und Verwandtschaftstafeln oder wertet Nachlässe aus. Dabei werden die historischen Hilfswissenschaften der Urkundenlehre, der Namens-, Schrift-, Quellen-, Wappen-, Siegel-, Ordens- , Adelskunde u.a. und die Regional- und Militärgeschichte angewandt.

Innerhalb der Biografie- und Familienforschung werden die speziellen Soziologien der Mikro- und Makrosoziologie, sowie der Kultur- und Religionssoziologie berührt. Als sozialwissenschaftliche Forschungsmethode innerhalb der Biografieforschung dient das „Narrativen Interview“ als Form der „Qualitativen Sozialforschung“. Fragen der Geschichte werden anhand der historisch-kritischen Methode bearbeitet.

Eine weitere Aufgabe ist die Wissensvermittlung durch Publikationen, Kurse, Vorträge, Führungen, der Unterstützung im Schulunterricht oder Nachhilfe. Hierzu gehören z.B. Einführungskurse in die Familiengeschichtsforschung und das biografische Arbeiten, die über die Volkshochschule in Kassel angeboten werden.

Das Institut hat sich im Kasseler Stadtteil Wesertor angesiedelt. Es widmet sich deshalb auch der Geschichte und Sozialstruktur dieses jungen Stadtteils, der aus der nördlichen Hälfte der Kasseler Altstadt und dem Bezirk „Vor dem Wesertor“ zusammengesetzt wurde. Der Institutsgründer engagiert sich im Wesertor ehrenamtlich als Ortsbeirat, Schiedsmann und Kirchenvorsteher und ist an verschiedenen Sozialprojekten, wie der Stadtteilausstellung „Wesertor einst und jetzt“ und der Stadtteilzeitung „Forum Wesertor“ beteiligt. Hier knüpft das Institut an und bietet unterschiedliche Leistungen im Bereich des Social Engineering an. Ziel ist die Unterstützung bei der Entwicklung von Netzwerken auf der soziokulturellen und sozioreligiösen Ebene, sowie ein Bildungsangebot für die Menschen vor Ort.

Die Finanzierung des Instituts erfolgt aus Einnahmen der angebotenen Dienstleistungen. Dazu gehören Projekte, verschiedene Formen der Auftragsarbeiten, Vortrags- und Kursangebote, Führungen und die Erarbeitung von Schriften u.a..

Impressum | IBF-Kassel

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